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Stoßwellentherapie

Stoßwellentherapie

Stoßwellentherapie

In der Orthopädie gibt es eine große Anzahl an Erkrankungen, die durch eine Stoßwellentherapie mit Erfolg behandelt werden können.

Bei der extrakorporalen Stoßwellentherapie wird mit extrakorporalen Schallwellen auf den Körper von außen eingewirkt. Diese werden über die Hautoberfläche nahe der Schmerzregion über ein Wasserkissen an den Körper gekoppelt. Die Wellen breiten sich im Gewebe aus und sind vom Patienten durch kurze Impulse spürbar. Nach kurzer Zeit kommt es zu einer Reaktion vom Körper auf die einwirkenden Wellen und damit zu einer erhöhten Stoffwechselaktivität. Dies führt zu einer Entstehung neuer Blutgefäße (Angioneogenese), Ausschüttung von Wachstumshormonen und anderen biologischen Eiweißen, die zur Gewebeerholung (Regenration) führen, wodurch die Selbstheilungsprozesse des Körpers aktiviert und verstärkt werden. Über eine Stimulation des Knochenwachstums können auch verzögerte Knochenheilung und Falschgelenkbildung nach operativen Versorgungen behandelt werden.

Im Bereich der Orthopädie gibt es darüber hinaus eine große Anzahl an Erkrankungen, die durch eine Stoßwellentherapie mit Erfolg behandelt werden können (schmerzhafte muskuläre Verspannungen im Wirbelsäulenbereich, Tennisellenbogen, Golferellenbogen, Kalkschulter, Supraspinatussehnen Syndrom (Schulteransatzsehnenreizung), Fersensporn, Achillodynie (Entzündung des Achillessehnengleitgewebesansatzes), Schienbeinkantensyndrom/ Überlastungssyndrom am Unterschenkelknochen, Patellaspitzensyndrom, Sehnenansatzreizung- am Hüftgelenk bzw. Schleimbeutelentzündung.

Weitere Informationen zur Stoßwellentherapie


  • Anwendung

    In der Regel werden 5 Behandlungen in wöchentlichen Abständen durchgeführt. Die Dauer einer Behandlung beträgt ca. 15 Minuten.
    Zu Beginn der Behandlungsserie kann eine Zunahme der Beschwerdesymptomatik aufgrund der erhöhten Zellaktivität auftreten. Es empfiehlt sich, den behandelten Bereich nach der Therapie etwa dreimal täglich für zehn Minuten zu kühlen.

  • Nebenwirkungen und Kontraindikationen

    Die Stoßwellentherapie ist nebenwirkungsarm. Es kann in Einzelfällen zu kurzzeitiger lokaler, Hautrötung und Schwellung, Schmerzen während der Behandlung und Hämatomen kommen. Als nicht invasives Verfahren (keine Verletzung der Haut) stellt die extrakorporale Stoßwellentherapie eine Behandlungsalternative zu Operationen dar.

  • Kosten der Stoßwellentherapie

    Die privaten Krankenkassen übernehmen in der Regel die Behandlungskosten, jedoch sollte zum Ausschluss von Missverständnissen Rücksprache mit der jeweiligen Versicherung erfolgen. Für Kassenpatienten wird die Stoßwellentherapie nur als IGeL-Leistung angeboten.